Besuchergruppen und Museumsöffnung im Juni

Mittwoch, 15. Juni 2016

In der ersten Junihälfte konnten wir Besuchergruppen der GB-Schule Hamersleben und vom Freundeskreis Timirjasev e. V. in Deutschland auf unserer Telegrafenstation in Neuwegersleben begrüßen.

Nun wird sich der aufmerksame Leser fragen, was unter dem Freundeskreis Timirjasev e. V. zu verstehen ist.  Es handelt sich hierbei um einen Zusammenschluss von Absolventinnen und Absolventen landwirtschaftlicher Hochschulen der einstigen UdSSR, der Russischen Föderation und anderer GUS-Staaten.
Für weitere Informationen empfehlen wir einen Blick auf die Webseite!

 

 

Geöffnet!
Foto: Henning Fuchs

Am letzten Juni-Sonntag, dem 26.06.2016, ist die Station 18 (Neuwegersleben) der Königlich-Preußischen optischen Telegrafenlinie Berlin-Koblenz von 14-17 Uhr für Besucher geöffnet.

Nutzen sie diese Gelegenheit, dieses technische Denkmal zu besuchen!

Für alle Besucher, die sich eine umfassenden Telegrafen-Nachmittag gönnen möchten, empfehlen wir auch einen Besuch auf dem Schloßturm Ampfurth (ehemalige Station 16) – zu gleichen Öffnungszeiten wie in Neuwegersleben!

Mai 2016: Mühlentag und Besuchergruppen

Sonntag, 22. Mai 2016

Auch wenn wir im Monat Mai noch einen weiteren Öffnungstag vor uns haben, konnten wir bis heute bereits zahlreiche Gäste auf der T18 in Neuwegersleben begrüßen.

Wie in den Vorjahren, war der deutsche Mühlentag wieder von guten Besucherzahlen geprägt. Das zeitweise schlechte Wetter schreckte zwar vor allem die Fahrradfahrer ab, doch fanden trotzdem über 60 Gäste den Weg in unsere besondere „Mühle“.

 

Eine spannende Besuchergruppe besichtigte Anfang des Monats unser Museum: der Oldtimerstammtisch Magdeburg. Angesichts unsere historischen Technik wirkten jedoch auch die wunderschönen Oldtimer eher modern.

Am Mühlentag zur T18

Freitag, 6. Mai 2016

 

 

Foto: Henning Fuchs
Foto: Henning Fuchs

 

Am Pfingsmontag, dem 16.05.2016, findet der 23. Deutsche Mühlentag statt und es gibt oft nur an diesem Tag die Gelegenheit, die unterschiedlichsten Mühlen unserer Region zu besichtigen.

Nun ist die Station 18 (Neuwegersleben) der Königlich-Preußischen optischen Telegrafenlinie Berlin-Koblenz wahrhaft keine Mühle, doch auch für uns hat es sich zu einer schönen Tradition entwickelt, an diesem Tage für Besucher zu öffnen und auf dem Weg zwischen 2 Mühlen die Gelegenheit zu geben, ein weiteres Stück Technikgeschichte zu erleben.

Von 10-17 Uhr kann das Museum besichtigt werden und die Mitglieder der Interessengemeinschaft erläutern ein besonderes Telekommunikationsmittel des 19. Jahrhunderts!

Verstärkung für die T18!

Dienstag, 19. April 2016

Verstärkung für die T18? Gibt es neue Mitglieder der Interessengemeinschaft zu vermelden? Irgendwie schon, doch VERSTÄRKUNG ist hier wörtlich zu nehmen, denn seit dem 17.04.2016 können die Neuwegersleber Telegrafisten ein neues Fernrohr ihr Eigen nennen. Mit dem neuen Schmuckstück kann die Atrappe der T17 nun mit ca. 60-facher Verstärkung – und damit deutlich besser als in der Vergangenheit – betrachtet werden.

 

Doch der Reihe nach, denn was so einfach klingt, war ein langer Weg.
Wie Werner Neum in seiner Dankesrede am vergangenen Sonntag ausführte, verfügt die T18 seit dem Wiederaufbau über 2 Replika des preußischen Fernrohres (eine Spende von Zeiss Jena aus dem Jahr 2001). Schon seit einiger Zeit gab es jedoch den Wunsch nach einem Fernrohr mit einer höheren Vergrößerung – ohne dabei das historische Erscheinungsbild zu vernachlässigen.
So war es ein Geschenk, daß wir Thomas Heising, Astronomielehrer am Gymnasium Oschersleben, kennenlernten. Sein erster Kommentar „baut doch so ein Ding selber“ wurde zum Startpunkt vieler Aktivitäten und vor allem Thomas Heising selbst wurde nicht müde, uns jegliche Unterstützung auf dem Weg zum großen Ziel zu geben. Mit Berechnungen und Vor-Ort-Versuchen wurde die Optik definiert und die Konstruktion des Fernrohres verfeinert. Für die weiteren Schritte benögtigten wir technische Zeichnungen, die uns Ralf Pomme aus Oschersleben erstellte.
Über unseren Telegrafenfreund Albrecht Hinze aus Ampfurth kamen wir in Kontakt zu Roland Lieske aus Magdeburg, der uns letzendlich das Fernrohr fertigte.
Ein letzter Schritt war die Beschaffung eines Transportkoffers. Hierbei erhielten wir Unterstützung von der Tischlerei des Matthias-Claudius-     Hauses Oschersleben unter Federführung von Roland Haring.

Wie man lesen kann, hat der Erfolg viele Väter. Es war eine Freude, im Rahmen einer kleinen Feierstunde DANKE sagen zu können. Der Stellenwert dieser Aktivitäten für die Region wird auch dadurch zum Ausdruck gebracht, daß wir Frau Eva Stroka, Bürgermeisterin der Gemeinde „Am Großen Bruch“, und Herrn Benjamin Kanngießer, Bürgermeister der Stadt Oschersleben, unter den zahlreichen Besuchern begrüßen durften.

 

Nun bleibt noch eine letzte Frage: was machen wir mit jetzt 3 Fernrohren? Ganz einfach, wir unterstützen unsere Mitstreiter der T16 in Ampfurth mit einem Fernrohr als Dauerleihgabe. Ein ohnehin immer lohneswerter Besuch auf dem Schloßturm Ampfurth wird um ein weiteres Mosaiksteinchen attraktiver.